In einem über hundert Jahre alten Saalbau der Schaubühne präsentiert sich eine begehbare Theaterlandschaft. Die noch erkennbaren Schichten und Schichtungen des Gebäudes wirken wie eine fortlaufende Überschreibung, eine sich langsam entwickelnde Collage. Hier widmen wir uns dem Phänomen Kafka, dessen Werk quantitativ gesehen eher schmal ist und größtenteils aus Fragmenten und Unvollendetem zu bestehen scheint. Doch in diesem Raum, in unserer Gegenwart, erwacht das Kafkahaus zu neuer Beunruhigung und Nachhall.
Verschiedene künstlerische Beiträge fügen sich zu einer Installation zusammen, die sich im Laufe der Zeit verändert. Zusätzlich dient DAS KAFKAHAUS als Bühne für mehrere Performances und Lesungen. Schließlich findet am 10. Februar das Abschlusskonzert der Kafka Band statt.